: Polizeischutz für Gymnasium
Der sozialdemokratische Innensenator Erich Pätzold hat gestern angekündigt, daß nach den Osterferien die Umgebung des Albrecht-Dürer-Gymnasiums in Neukölln verstärkt durch Polizeistreifen bewacht werden soll. Auf SchülerInnen dieses Gymnasiums haben Skinheads vor kurzem eine regelrechte Hetzjagd veranstaltet und einen 19jährigen krankenhausreif geschlagen. Zwei Skins wurden festgenommen. Weil die Betroffenen nun die Rache der Skins fürchten, wandte sich eine Gruppe von ihnen in der vergangenen Woche an den persönlichen Referenten von Pätzold. Durch den Polizeieinsatz vor der Schule sollen solche Racheakte verhindert werden, erklärte Pätzold gestern. Pätzold hat weiter veranlaßt, daß Polizeistreifen das „kriminelle Treiben der Skinheads“ in den U-Bahnhöfen der Gropiusstadt und deren nähere Umgebung unterbinden sollen. Außerdem wird im Innensenat „den Aussagen Betroffener nachgegangen, nach denen Polizeibeamte den Opfern keinen ausreichenden Schutz gewährt haben sollen“, heißt es in einer Pressemitteilung.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen