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Berichtigung-betr.: "Ein Auto ist doch bequemer", taz vom 31.3.89

betr.: „Ein Auto ist doch bequemer“, taz vom 31.3.89

Ich empfehle, unter der Rubrik „Berichtigung“ die Korrektur zweier grober Fehler vorzunehmen, die sich in die Interviewüberschrift „Warum fahren auch ökologisch bewußte MitarbeiterInnen der taz häufig lieber mit dem Auto?“ eingeschlichen haben. (...)

Erster Fehler: falscher Fremdwortgebrauch („ökologisch bewußte MitarbeiterInnen“). Es sollte beziehungsweise müßte doch wohl heißen: „ökonomisch“ oder „egoistisch“ oder „hedonistisch“ oder „unmoralisch“ oder „idiotisch“.

Zweiter Fehler: Zeitungsverwechslung („MitarbeiterInnen der taz“). Es sollte beziehungsweise müßte doch wohl heißen: 'FAZ‘.

Ich gehe davon aus, daß es sich um Flüchtigkeitsfehler gehandelt hat; das heißt, einige tazlerInnen haben da wohl etwas zu flüchtig nachgedacht.

Peter Sönnichsen, Essen 1

(...) Wie oft muß man als Nichtautofahrerin beziehungsweise als militante Autogegnerin AutofahrerInnen eigentlich noch erklären, was sie mit ihren Kisten und ihrem Scheißindividualitätsanspruch anrichten? Unter anderem:

-totale Umweltbelastung durch unter anderem Herstellung von Autos, durch Abgase, durch Grünflächenvernichtung und Lebensraumzerstörung wegen Straßen und Parkplätzen,

-Massen von Verkehrsopfern, vor allem Kinder,

-stetiger Abbau von öffentlichem Nah- und Fernverkehr,

-Zerstörung von gemeinsamem Leben, da Lebensqualität gerade durch Autos extrem sinkt, zum Beispiel Kinder werden total verdrängt, Begegnung und Bewegung im Straßenraum ist für NichtautofahrerInnen total eingeschränkt und lebensgefährlich, die zu Fuß unterwegs sind, sind unter anderem gerade durch die autogerechte Gesellschaft, die auf individuelle Scheinlösungen für die Reicheren, die Schnelleren, die Stärkeren... setzt, gefährdet.

Es geht nicht um ein fiktives gutes Beispiel. Es geht um konkrete Lebensqualität für alle!

Daniela Kreh, Berlin 36

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