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Ökologische Stadtgestaltung

■ Eine Veranstaltungswoche in dieser Woche im Lagerhaus Schildstraße

„Ökologische Stadtgestaltung“ ist zentrales Thema einer Veranstaltungsreihe im Lagerhaus Schildstraße in dieser Woche. Alle Veranstaltungen finden im ersten Stock des Lagerhauses statt. Di 18.4., 20 Uhr:

„Sanierung von Großsiedlungen der 60er und 70er Jahre - kein Thema mehr?“ Wohnen in Großsiedlungen ist in der öffentlichen Diskussion kaum noch ein Problem, besonders seitdem die neueste Wohnungsnot den Wohnungsbaugesellschaften keine „Leerstände“ und damit auch keine Kosten mehr verursacht. Ob trotzdem die BewohnerInnen solcher Großsiedlungen mit einer Verbesserung ihrer Lebenssituation rechnen dürfen, will dieser (Dia-)Vortrag zur Diskussion stellen. Mi 19.4. 20 Uhr:

„Bremer Hochhaussiedlungen - Wohnghetto oder Lebensraum?“ Ein Fünftel aller BremerInnen lebt in Wohnsilos - meistens am Stadtrand wie in Tenever, Vahr, Grohner Düne oder Kattenturm. Mögliche Lösungsansätze - von Sanierungsbeauftragten und von initiativ gewordenen BewohnerInnen - sollen vorgestellt werden. Do 20.4. 20 Uhr:

„Der Bremer Abfallwirtschaftsplan am Beispiel Hausmülltrennung In Blockdiek“: Mehr als die Hälfte allen Hausmülls entsteht durch Verpakkungsmüll. Die Deponien sind voll, das Grundwasser zunehmend verseucht. Die BewohnerInnen in Blockdiek sollen im April unter der Anleitung von zwölf ExpertInnen lernen, ihren Müll sortiert in den Wiederverwertungskreislauf einzubringen. - Eine Podiumsdiskussion. Fr 21.4. 20 Uhr:

„Ökostadt Bremen - eine realistische Utopie?“ Umweltschutzpolitik ist oft nur das Feigenblatt einer destruktiven Zivilisation. Umdenken ist notwendig. Die Wirtschaft sollte künftig umweltverträglich orientiert sein. Sa 22.4. 20 Uhr:

„Kooperative Vermarktung ökologischer Produkte - Die Bremer Erzeuger-Verbraucher-Genossenschaft“ Der Selbsthilfebund aus sechzig städtischen VerbraucherInnen und BäuerInnen aus dem Bremer Umland stellt sich vor. Er will die Direktvermarktung von Lebensmitteln aus ökologischer und kleinbäuerlicher Landwirtschaft. So 23.4. 20 Uhr:

„Sanfter Tourismus - Harter Tourismus im neuen Gewand?“ Am Beispiel der Erfahrungen im Kehdinger Land werden die Widersprüche zwischen Erholung in der Natur und Naturzerstörung aufgezeigt. Ein Austausch zwischen UrlauberInnen und EinwohnerInnen steht im Mittelpunkt.

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