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Amis unbesorgt

■ Der Regierende war zum Blitzbesuch beim US-Präsidenten / Umweltsenatorin durfte nicht zu Bush

Der Regierende Bürgermeister Walter Momper ist bei seinem Besuch beim amerikanischen Präsidenten Bush in Washington auf „großes Interesse und auf Offenheit“ gegenüber der rot -grünen Koalition gestoßen. „Keiner meiner Gesprächspartner hat Besorgnis oder auch nur besorgte Fragen zum neuen Senat geäußert“, sagte Momper am Donnerstag kurz nach seiner Rückkehr. Momper wurde bei seinem Antrittsbesuch begleitet von Bundessenatorin Pfarr und Umweltsenatorin Schreyer. Die Haltung der Amerikaner zu den Reformprozessen in den osteuropäischen Staaten passe in die Politik des Senats hin zu mehr Kooperation mit dem Umland, sagte Momper.

Momper ließ keinen Zweifel daran, daß der neue Senat Kontinuität zu den Alliierten wahren werde. Allerdings hätten er und die Umweltsenatorin Schreyer auch die Probleme angesprochen, die aus der Präsenz der Alliierten entstünden. Eine Arbeitsgruppe sei vereinbart worden, sagte die Umweltsenatorin, in der die Amerikaner gemeinsam mit ihrer Behörde überlegen wollen, wie die Manöver so verändert werden könnten, daß keine Umweltschäden mehr entstünden. Zu dem 15minütigen Gespräch mit dem amerikanischen Präsidenten durften die Bundessenatorin und die Umweltsenatorin nicht mit. Begründet wurde es mit dem Protokoll. Bush empfange immer nur zwei Gäste gleichzeitig.

bf

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