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Neue Frist für Swapo

Johannesburg (taz) - Zwei südafrikanische Soldaten wurden am Donnerstag in Windhoek der schweren Körperverletzung für schuldig befunden. Sie hatten 1987 einen lutherischen Pastor im Kriegsgebiet in Namibia derart schwer mißhandelt, daß er später starb. Die Soldaten mußten Strafen von jeweils 200 Rand (etwa 140 Mark) zahlen. Über einen Swapo-Kämpfer, der mit einer Bombenexplosion mehrere Menschen getötet hatte, wurde am Mittwoch hingegen das Todesurteil verhängt. Pretoria gab unterdessen bekannt, man wolle ab dem 24.4. für 60 Stunden die eigenen Truppen in Stützpunkte zurückziehen, um die Swapo zum Abzug nach Angola zu bringen.

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