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'ND‘ lobt „Die Troika“

Der frühere Geheimdienstchef der DDR, Markus Wolf, hat in seinem Buch „Die Troika“ in „knappen zeitgeschichtlichen Einschüben einiges anders bewertet, als es in unserer Geschichtsliteratur steht“, betonte vergangene Woche das SED -Zentralorgan 'ND‘. In der insgesamt positiven Bewertung des Buches heißt es ferner, wer „Die Troika“ aufmerksam lese, „wird stille Freude und Genugtuung darüber empfinden, daß und wie sich die Zeiten geändert haben“. Anstoß nimmt die SED-Zeitung an „Medienkünstlern“, die „nun genüßlich bis zynisch in der 'Toika‘ herumstochern und antikommunistische Sensationen suchen“ und von Konrad Wolf, „von seinen Idealen und Grundsätzen, von seinen inneren Konflikten und seiner Überzeugungstreue“ nichts wüßten. Das Buch „Die Troika Geschichte eines nicht gedrehten Films“ basiert auf hinterlassenen Unterlagen des 1982 verstorbenen Filmregisseurs und Präsidenten der Akademie der Künste, Konrad Wolf.

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