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WM-Qualifikation: Gruppe 1-7

Gruppe 1:

Ein hochwichtiger Sieg gelang Dänemark in Sofia. Die Mannschaft von Trainer Sepp Piontek gewann gegen Bulgarien durch Tore von Flemming Povlsen (41.) und Michael Laudrup (89.) mit 2:0 und belegt jetzt mit 4:2 Punkten hinter Rumänien (5:1 nach 0:0 in Griechenland) den zweiten Platz der Vierergruppe, in der nur der Sieger sicher zur WM 1990 nach Italien darf. (Von den Zweiten der Gruppen 1, 2 und 4 muß der Punktschlechteste ins Gras beißen.) Miserabel steht es um Griechenland (2:4) und Bulgarien (1:5).

Gruppe 2:

Durch einen komfortablen 5:0-Sieg gegen Albanien im heimischen Wembley-Stadion blieb England weiter ungeschlagen und führt die Vierergruppe mit 5:1 Punkten an. Die bessere Ausgangsposition haben allerdings dennoch die Schweden (3:1), die bereits einen Punkt aus London entführten und nur noch ein Auswärtsspiel (Polen) und drei Heimspiele (Polen, England, Albanien) zu bestreiten haben. Polen hat erst ein Spiel absolviert und dieses mühevoll mit 1:0 gegen die Albaner gewonnen, die bislang nicht den traditionellen Stolperstein spielen konnten und mit 1:10 Toren und 0:8 Punkten hinterherhinken.

Gruppe 3:

Regelrecht schwindlig gespielt wurde die DDR in Kiew, zumindest in der ersten Halbzeit. Dobrowolski, Litowtschenko und Protassow schossen bis zur 41. Minute ein 3:0 für die UdSSR heraus und ließen es dann dabei bewenden. Obwohl aus dieser Gruppe zwei Teams zur WM dürfen, ist die DDR jetzt so gut wie chancenlos, auch wenn sie sich von ihrem Kiewer Schwurbel wieder erholen sollte. Tabelle: 1. UdSSR 5:1, 2. Türkei 5:3, 3. Österreich 2:2, 4. Island 2:4, 5. DDR 2:6.

Gruppe 4:

Das 1:1 von Rotterdam läßt den Niederlanden und der BRD (je 4:2 Punkte) alle Chancen auf den Gruppensieg. Vorentscheidend dürften die Spiele beider Teams in Wales am 31. Mai (BRD) und 11. Oktober (Niederlande) sein, alles klar ist spätestens am 15. November, wenn mit BRD - Wales und Niederlande - Finnland das große Finale steigt.

Gruppe 5:

Ein glückliches 2:1 in Glasgow gegen Zypern ließ die Schotten weiter gen Italien enteilen. 9:1 Punkte haben sie bereits gehortet, müssen allerdings noch in Jugoslawien (5:1) und Frankreich (3:5) antreten. Die hinteren Plätze belegen Norwegen (2:4) und Zypern (1:9). Die Stunde der Wahrheit für Michel Platinis Franzosen schlägt bereits morgen, wenn es in Paris gegen die Jugoslawen geht.

Gruppe 6:

Ein Tor von Stapleton in der 15. Minute stoppte in Dublin den Durchmarsch Spaniens, das alle bisherigen Spiele gewonnen hatte und jetzt 10:2 Punkte aufweist. Der 1:0-Sieg Irlands verleiht zumindest dem Kampf um den zweiten Platz zwischen Ungarn (5:3), Nordirland (5:7), das 2:0 in Malta gewann, und Irland (4:4) neue Brisanz, während Malta (2:10) der geographisch so kleine Sprung nach Italien trotz der beiden Punktgewinne gegen Ungarn wohl mißlingen dürfte.

Gruppe 7:

Schlechte Karten für die Schweiz. In Lissabon verloren die Eidgenossen gegen Portugal mit 1:3 und bedrohen nun sogar den angestammten letzten Platz der „Letzeburger“. Tabelle: 1. Portugal 5:1, 2. Belgien 4:2, 3. CSSR 3:1, 4. Schweiz 2:4, 5. Luxemburg 0:6.

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