: Tornados wie geschmiert
London (afp/ap/taz) -Der britische Rechnungshof hat jetzt offizielle Ermittlungen über den Verkauf von 50 britischen Tornado-Flugzeuge an Saudi-Arabien aufgenommen. Dabei will der Rechnungshof Zeitungsberichte überprüfen, denen zufolge Mitarbeiter des Rüstungskonzerns British Aerospace von der britischen Regierung gewaltige Vermittlungsprovisionen erhalten haben, um den Milliardenvertrag mit Saudi-Arabien „abzusichern“. Zuvor hatte die britische Sonntags-Zeitung 'Observer‘ berichtet, bei den „Schmiergeldern“ der Thatcher -Regierung habe es sich um Provisionen für Angestellte des Konzerns und Mittelsmänner gehandelt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen