piwik no script img

Erdgas kommt

Alle Gasgeräte in Neukölln sowie in angrenzenden Teilen von Tempelhof müssen jetzt auf ihre Umstellfähigkeit von Stadtgas auf Erdgas geprüft werden. Die Gasag informiert jetzt sämtliche Hauseigentümer und Hausverwaltungen. Geräte, die nicht auf Erdgas umgestellt werden können, müssen ausgetauscht werden. Ab dem 1.4. 1991 will die städtische Gesellschaft ihre Neuköllner Kunden direkt mit dem aus der Sowjetunion importierten Erdgas statt wie bisher mit Stadtgas beliefern. Die übrigen Berliner Bezirke kommen erst ab 1993 in den Genuß des „Russengases“, da erst dann der Untertagespeicher unter dem Grunewald betriebsfähig ist. Ihn hatten die Alliierten, wie berichtet, gefordert, um potentiellen sowjetischen Boykottdrohungen begegnen zu können. In Neukölln steht jedoch bereits ab 1991 eine sogenannte SNG-Anlage bereit, die zur Not künstliches Erdgas aus Leichtbenzin herstellen kann. Deshalb kann im Berliner Südosten bereits vorzeitig auf Erdgas umgestellt werden.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen