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K O M M E N T A R Volle Bruchlandung

■ Raissa Gorbatschow kommt bei Bremern nicht an

Das ist kein Pech. Das ist typisch bremen-politisches Unvermögen. Kein Mensch käme ja je auf die Idee, Bremen für ein Tennis-Grand-Slam-Turnier oder einen Weltwirtschaftsgipfel vorzuschlagen oder als Treffpunkt der Weltmeister im Telefonbuchzerreißen ins Gespräch zu bringen. Und plötzlich fällt da eine einmalige Gelegenheit vom Himmel, unser Städtchen für ein paar Tage ins Zentrum der Weltöffentlichkeit zu rücken. Und wo fällt sie hin? Ins Wasser. Ins Ochtum-Wasser. Das wärs doch nun gewesen: Ute Wedemeier und Raissa Gorbatschow beim gemeinsamen shopping -Bummel in der Hillmann-Passage mit anschließendem Fototermin bei der Fütterung herrenloser Katzen im Bremer Tierheim und einer Besichtigung des Bremer Schnellkomposters im Recycling-Hof Findorff. Was uns da aus der Nase geht, können weder Wirtschaftsförderungsgesellschaft noch Hans Koschnicks Reiselust je wieder gut machen.

Und warum: Jahrelang diskutieren unsere Herren Politiker über die Verlängerung der Bremer Startbahn unter arbeitsmarktpolitischen, lärmschutzökologischen und mbb -fusionstrategischen Gesichtspunkten. Bloß daß Raissa nur Iljuschin fliegt, das vergessen sie mal wieder. Typisch. Klaus Schloesse

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