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Post aus der Moderne: 7. Messidor

Paris, Junius 1791 (Marats „Ami du Peuple“, Nr.487) - Und nun eine kurze Schilderung der Methoden, die unsere Blutsauger anwenden, um ihre skandalösen Reichtümer zu erlangen. Vermögen sie zu glauben, daß sie, so vollgestopft, wie sie mit Reichtümern sind, von einem solchen Geiz und einer so schmutzigen Habgier

sind, daß sie

auch noch ver

suchen, den

Tagelohn von

48 Sous, den

uns die Verwal

tung bewilligt

hat, zu drüc

ken? Sie wollen

nicht zur

Kenntnis neh

men, daß wir

im Höchstfall 6

Monate im Jahr

Arbeit haben,

was unseren

wirklichen Ar

beitslohn auf 24 Sous senkt. Und mit diesem Hungerlohn müssen wir etwas zu essen auftreiben, die Wohnung bezahlen, uns kleiden und unsere Familien versorgen. Unsere Blutsauger dagegen bewohnen prachtvolle Häuser, trinken die erlesensten Weine, betten sich auf Daunen und werden in goldenen Kutschen gefahren. (Unterzeichnet von allen Arbeitern, 340 an der Zahl, der neuen Kirche Sainte-Genevieve) 7.MESSIDOR

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