: Renault auf Partnersuche
Paris (afn) - Der staatliche französische Automobilkonzern Renault braucht nach Ansicht seines Chefs Partner, „um nicht der kleinste und isolierteste“ der sechs großen europäischen Automobilhersteller zu bleiben. Der Renault-Vorsitzende Raymond Levy erklärte in einem Gespräch mit 'Le Monde‘, bei der Suche nach einem solchen Partner sei „keine Richtung ausgeschlossen“. Renault werde jedoch in jedem Fall seine Eigenständigkeit und sein Entscheidungszentrum in Frankreich erhalten. Der Renault-Chef bestätigte, daß die Zahl der Werke weiter vermindert werden müsse. In Spanien will Renault eines seiner drei Werke schließen. Auch der Personalabbau werde weitergehen, vor allem wegen des japanischen Vorsprungs in der Verwaltung und im Management. Renault hat nach jahrelangen Verlusten für das letzte Jahr ein Plus von 2,7 Milliarden Mark gemeldet.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
