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SPD verlangt Abzug von „Strahlenmolkezug“

Straubing (ap) - Den Abzug des „Strahlenmolkezugs“ aus Bayern hat der Straubinger SPD-Bundestagsabgeorndete Robert Leidinger gefordert. Er erklärte am Donnerstag in Straubing, daß mit dem Beginn der Entseuchung des verstrahlten Molkepulvers, das bereits seit Februar 1987 in Feldkirchen bei Straubing in Niederbayern und im niedersächsischen Meppen eingelagert sei, frühestens Ende 1989 gerechnet werden könne. Dies sei ihm vom Bonner Umweltministerium mitgeteilt worden. Dabei sollten zuerst die in Meppen eingelagerten 3.000 Tonnen verstrahlten Molkepulvers aufgearbeitet werden. Mit dem Versprechen, die radioaktive Fracht werde nach zwölf Wochen wieder abgezogen, habe ihm die Bundesregierung seinerzeit 92 Waggons Molke in Feldkirchen „buchstäblich vor die Türe gestellt“, kritisierte der Abgeordnete. Nach fast zweieinhalb Jahren stehe der Zug immer noch.

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