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„China“ entzweit SEW und SED

Die SEW, die sich bislang in ihren Positionen im wesentlichen der Linie der SED anschloß, hat „das nicht zu rechtfertigende Blutvergießen durch Militäreinheiten“ in Peking verurteilt. Das geht aus einer jetzt vom SEW -Parteivorstand veröffentlichten „Erklärung zu China“ hervor, die auch in der SEW-Zeitung „Die Wahrheit“ dokumentiert wurde. „Handlungen führender Politiker von Partei und Regierung in der Volksrepublik China“, so heißt es ferner, lösten „bei uns Bestürzung und Widerspruch“ aus. Es sei „offensichtlich, daß für die Protestbewegung von Studenten, Arbeitern und Angestellten eine soziale Basis vorhanden ist“. In der ebenfalls dokumentierten Diskussion des Parteivorstandes der SEW meinte ein Redner, es müsse doch Respekt abverlangen, wenn der damalige chinesiche Parteichef Zhao Zijang den Demonstranten auf dem „Platz des Himmlischen Friedens“ bescheinigte, sie hätten gute Ansichten und wollten Gutes für ihr Land.

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