piwik no script img

Späth unterstützt jüdische Gemeinden

Stuttgart (dpa) - Die durch die Nachmann-Affäre in finanzielle Bedrängnis geratenen jüdischen Gemeinden Badens erhalten einen Drei-Millionen-Mark-Zuschuß vom Land Baden -Württemberg.

Werner Nachmann, der vor eineinhalb Jahren verstorbene langjährige Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland, hatte nach Erkenntnissen der Strafverfolgungsbehörden zwischen 1980 und 1987 über 30 Millionen Mark Zinsen aus Wiedergutmachungsgeldern für NS -Opfer von Konten des Zentralrats der Juden abgezweigt.

Voraussetzung für die Zahlungen Baden-Württembergs ist der Abschluß von Verhandlungen über ein Sanierungskonzept, mit denen die Landeskreditbank beauftragt wurde. An den Verhandlungen waren zeitweise auch Ministerpräsident Späth und der Vorsitzende des Zentralrates der Juden, Heinz Galinski, beteiligt.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen