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Greenpeace stoppt Army

■ Probestart einer Atomrakete im Atlantik verhindert

Greenpeace hat am Freitag abend nach eigenen Angaben und nach einer Darstellung der US-Marine einen Erfolg über die Marine errungen: Bei der beabsichtigten Erprobung einer Atomrakete des Typs Trident-2 ließen Greenpeace-Mitarbeiter das beteiligte Unterseeboot nicht zum Schuß kommen. Der Probestart wurde abgesagt. Marineminister Lawrence Garrett bestritt allerdings später, daß Greenpeace den Abbruch des Versuchs erzwungen habe. Vielmehr habe Rücksicht auf „Schiffe mit ausländischer Flagge“ im Versuchsgebiet genommen werden müssen.

Der Versuchsstart, der zweite mit einer Trident-2-Rakete, hatte im Atlantik vor der Küste Floridas stattfinden sollen. Ein Verband von Greenpeace-Schiffen tauchte in den internationalen Gewässern des Testgebietes auf, in dem die Rakete unter Wasser abgefeuert werden sollte, blieb dicht bei dem Atom-U-Boot „Tennessee“ und seinen Begleitschiffen und ließ mehrere Warnungen unbeachtet.

Eine Greenpeace-Sprecherin äußerte sich zufrieden über den Erfolg. „Wir wären natürlich noch glücklicher, wenn die Marine ihre Trident-2-Raketen überhaupt abschaffen würde“, sagte sie. Die Trident-2 kann zehn Atomsprengköpfe mehr als 7.000 Kilometer weit befördern.

Text und Foto: ap

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