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Schwermetalle

Die vom Menschen verursachte Durchmischung giftiger Schwermetalle und Spurenelemente mit Luft, Wasser und Boden könnte sich zu einer ähnlich globalen Bedrohung für künftige Generationen entwickeln wie die bevorstehenden Klimaveränderungen. Quecksilber ist dabei nur eines von über einem Dutzend gefährlicher Elemente.

Die absoluten Zahlen der alljährlichen Schwermetall -Kontamination der Atmosphäre sind erschütternd: Allein 1983 pustete die Menschheit einer Studie in der britischen Fachzeitschrift 'nature‘ zufolge 332.350 Tonnen Blei, 131.880 Tonnen Zink, 86.000 Tonnen Vanadium, 55.650 Tonnen Nickel, 30.480 Tonnen Chrom, 18.820 Tonnen Arsen und immerhin 3.560 Tonnen Quecksilber in die Luft.

Die Autoren der Studie weisen darauf hin, daß lokale Bodenbelastungen aus der Industrie heute schon wegen der „großen Hintergrundbelastungen mit Spurenelementen“ häufig unentdeckt bleiben.

Da jeder Boden nur über eine begrenzte Aufnahmekapazität für giftige Spurenelemente verfüge, drohe insbesondere in Japan und Mitteleuropa die Überlastung. Die Technologien zur Boden-Dekontamination seien noch nicht entwickelt.

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