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Andres aus Fraktion geschmissen

Berlin (ap) - Nach wochenlangen Querelen bei den Berliner „Republikanern“ hat am Dienstag die Abgeordnetenhausfraktion den vom Bundesvorstand erst am Sonntag abgesetzten bisherigen Landesvorsitzenden Bernhard Andres aus ihren Reihen ausgeschlossen.

Damit reduziert sich die Zahl der erst seit Mitte März im Landesparlament an der Spree sitzenden „Republikaner“ von ursprünglich elf auf neun Mitglieder. Bereits vor einigen Wochen hatte ein Fraktionsmitglied nach internem Streit die Fraktion verlassen. Pagel zufolge muß Andres bis heute „seine Habseligkeiten gepackt“ und das Fraktionsbüro geräumt haben. Der 27jährige Pagel kündigte ferner an, daß er auf dem wahrscheinlich Anfang Oktober stattfindenden Landesparteitag für das Amt des Landesvorsitzenden kandidieren werde, „falls die Basis dies wünscht“.

Andres sagte, er werde Parteimitglied bleiben und den Beschluß überprüfen lassen. Außerdem werde das Bundespräsidium den Beschluß „wahrscheinlich revidieren“, weil er nur „auf Lügen, falschen Behauptungen und einer ganzen Menge an krimineller Energie“ beruhe. Er sagte weiter, ihm sei „zugetragen worden, daß Pagel den Auftrag habe, die Partei kaputt zu machen“. Gegen das frühere CDU -Mitglied Pagel und drei weitere Fraktionsmitglieder der Republikaner liefen bereits Parteiausschlußverfahren. Andres kündigte für die Zukunft „noch einigen Wirbel“ an.

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