: DDR-Tisch gab sich spröde
Heidelberg (dpa) - DGB-Chef Ernst Breit und der Vorsitzende des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes (FDGB) in der DDR, Harry Tisch, haben ihre Gespräche fortgesetzt. Bei der Ankunft beim Heidelberger DGB-Kreisverband war Tisch erneut nicht bereit, Journalistenfragen zur Massenflucht aus der DDR zu beantworten. Nachdrücklich, wenn auch im Ton verbindlicher als am Tag zuvor in Frankfurt, lehnte er es ab, mit aus Ungarn in Heidelberg eingetroffenen Flüchtlingen zu reden. Die Geflohenen hätten in der DDR mit ihm sprechen können.
Breit bestätigte, daß die Massenflucht ein Thema bei dem dreistündigen Gespräch zwischen DGB und FDGB am Vortag in Frankfurt war. Breit und Tisch verwiesen auf eine für Freitag in Stuttgart vorgesehene Pressekonferenz. Dort sei er bereit, auf alle Fragen zu antworten, sagte Tisch.
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