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coop macht 207 Läden zu

Frankfurt (ap/taz) - Nach der Rettung vor dem drohenden Zusammenbruch wird der Einzelhandelskonzern coop bis Ende dieses Jahres 207 von mehr als 2.000 Filialen schließen. Gesamtbetriebsratsvorsitzender Hubert Haselhoff sagte am Dienstag, für die davon betroffenen rund 2.500 Mitarbeiter sei Mitte August ein Sozialplan vereinbart worden. Seinen Angaben zufolge hat der Betriebsrat in Verhandlungen mit der Geschäftsleitung 15 Filialen gerettet.

In städtischen Ballungsgebieten können die meisten der von Schließung betroffenen Beschäftigten in andere Märkte des Konzerns versetzt werden. So wird es beispielsweise in Berlin keine Entlassungen geben. In ländlichen Gebieten, vor allem in Niedersachsen, Bayern und Rheinland-Pfalz, werde es die Mitarbeiter allerdings härter treffen. Für den Fall von Entlassungen sehe der Sozialplan Abfindungen mit einer zusätzlichen „Sozialkomponente“ für ältere Angestellte vor. taz-Informationen zufolge wird sich der Sozialplan im Rahmen des üblichen bewegen: ein halbes Gehalt pro Berufsjahr bei maximal zwölf Gehältern.

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