: Schörghuber dementiert Verhandlungen über Coop
München/Frankfurt (ap) - Der Münchner Bau- und Getränkeunternehmer Josef Schörghuber hat Berichte über ein Interesse am Co-op-Kauf zurückgewiesen - es hätten keine Gespräche stattgefunden, und es seien auch keine beabsichtigt. Die 'FAZ‘ und der 'Spiegel‘ hatten übereinstimmend über ein großes Interesse Schörghubers an neuen Anlagemöglichkeiten berichtet. Schörghuber will demnach seine Hacker-Pschorr-Brauerei aus der Münchner Innenstadt verlegen, um das freiwerdende Areal zu bebauen und anschließend zu verkaufen. Da der Grundbesitz nur mit 70 Millionen Mark zu Buche stehe, müßte Schörghuber den Verkaufserlös von mehreren hundert Millionen Mark versteuern. „Mit einigen Tricks könnte er den Gewinn aus dem Immobiliengeschäft und aus anderen Aktivitäten gegen die Co -op-Verluste aufrechnen“, hatte der 'Spiegel‘ geschrieben.
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