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Nieders. Republikaner spalten sich

■ „Demokratischer Flügel“ kritisiert „undemokratische Strukturen“ der Reps

30 bis 40 Republikaner vom „demokratischen Flügel“ wollen am 14. Oktober in Niedersachsen die „Deutschen Republikaner“ gründen. Der „demokratische Flügel“ wolle sich von den Republikanern trennen, weil der niedersächsische Landesvorsitzende Norbert Margraf mit „undemokratischen Methoden Einfluß auf die Bildung der Parteistrukturen“ nehme. Kritiker würden durch Parteiausschlußverfahren und Ämteren

thebung „exekutiert“.

Außerdem soll Margraf extremistische und undemokratische Vorstellungen vertreten. Dem Bundesvorsitzenden Franz Schönhuber warf Andreas Dimpfel Opportunismus vor. Er schiele nach Mehrheiten, auch wenn sie aus dem extremistischen Lager kämen.

Als Spitzenkandidat der Republikaner für die Landtagswahl im nächsten Jahr hat der Bundes

vorstand am Montag unterdessen Heinz-Dieter Fehlig aus Diekholzen vorgeschlagen, der bis April kommunaler Abgeordneter der CDU war. Die endgültige Kandidatenliste soll nach Parteiangaben Anfang des nächsten Jahres bei einem Landesparteitag aufgestellt werden. Ehemalige NPD-Mitglieder sollten mit Ausnahme des Landesvorsitzenden Norbert Margraf nicht aufgestellt werden. dp

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