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Wollschwein statt Gift

Berchtesgaden (dpa) - Weil sie nicht länger Unkrautvernichtungsmittel spritzen wollten, beschäftigen die Naturschützer im Alpen-Nationalpark Berchtesgaden seit Juli zwei Wollschweine, die eines der hartnäckigsten Weideunkräuter, den Alpenampfer, fressen. Die Tiere seien noch in der Testphase, aber machten ihre Sache gut, meinte Nationalparkchef Hubert Zierl. Enzian-Schnapsbrenner sind skeptisch: Solange die Schweine nur den Alpenampfer beseitigten, wäre alles in Ordnung. Sollten sie sich jedoch an den Enzianwurzeln vergreifen, würde man „schärfstens“ protestieren.

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