: Arbeiten für Sozialhilfe
Hamburg (afp) - Bayern plant nach den Worten von Ministerpräsident Max Streibl (CSU), arbeitsfähige Sozialhilfeempfänger für gemeinnützige Arbeiten in Bereichen wie dem Umweltschutz oder der Kranken- und Altenpflege einzusetzen. Streibl begründete dies in einem Gespräch der 'Bild'-Zeitung unter anderem damit, daß auf diese Weise auch Langzeitarbeitslose die „Chance einer sinnvollen Arbeit“ erhielten. „Wer als Sozialhilfeempfänger gemeinnützige Arbeiten verrichtet, kann nicht mehr schwarz arbeiten und wird so angehalten, eine legale Beschäftigung zu suchen“, betonte der bayerische Regierungschef. Wer nicht arbeiten wolle, bekomme keine Sozialhilfe mehr und belaste somit auch die anderen Steuerzahler nicht.
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