piwik no script img

Arbeiten für Sozialhilfe

Hamburg (afp) - Bayern plant nach den Worten von Ministerpräsident Max Streibl (CSU), arbeitsfähige Sozialhilfeempfänger für gemeinnützige Arbeiten in Bereichen wie dem Umweltschutz oder der Kranken- und Altenpflege einzusetzen. Streibl begründete dies in einem Gespräch der 'Bild'-Zeitung unter anderem damit, daß auf diese Weise auch Langzeitarbeitslose die „Chance einer sinnvollen Arbeit“ erhielten. „Wer als Sozialhilfeempfänger gemeinnützige Arbeiten verrichtet, kann nicht mehr schwarz arbeiten und wird so angehalten, eine legale Beschäftigung zu suchen“, betonte der bayerische Regierungschef. Wer nicht arbeiten wolle, bekomme keine Sozialhilfe mehr und belaste somit auch die anderen Steuerzahler nicht.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen