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K O M M E N T A R Her mit der Bude

■ Polizei hat billigen Wohnraum zu bieten

Ein Jahr ist es her, daß die GEWOBA den StudentInnen ohne feste Bleibe ein Angebot unterbreitete: Wenn sie eine Wohnung suchten, kein Problem, in Tenever seien noch welche frei.

„Hopp, hopp, hopp - Mietpreisstopp.“ Gut 600 mögen es gewesen sein, die am Mittwoch abend in Tenever gegen Mieterhöhungen protestierten. Dort, wo vor Jahresfrist Leerstände die Bilanzen drückten, läßt sich mit der Ware Wohnung wieder richtig Kasse machen. Die StudentInnen finden derweil auf dem leergefegten Wohnungsmarkt nichts mehr, was ohne elterlichen Zuschuß finanzierbar wäre. Der Verdrängungswettbewerb hat in dem einen Jahr ein rasantes Tempo angenommen.

Hinter dem Wohnungsbauprogramm kann sich der Bremer Senat nicht verstecken. Bis das kleine Wirkungen zeigen kann, werden mindestens zwei Jahre ins Land gehen. Gefragt sind unbürokratische Übergangsregelungen. Daß es diese gibt, hat sich bei den schnellen Lösungen für DDR-Ausreiser gezeigt. Bei der Bereitschaftspolizei in Huckelriede beispielsweise ließe sich ein prima Studentenwohnheim einrichten. Der Senat brauchte nicht einmal beschlagnahmen. Ein Beschluß würde reichen. Holger Bruns-Köster

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