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Richtigstellung zu „Grüner Streit um FSLN-Kredit“

1. Entgegen den Angaben in der taz ist der grüne Solidaritätsfonds nicht „sechs Millionen Mark schwer“, sondern verfügt lediglich über die Zinsen von insgesamt 5,5 Millionen Mark - das sind jährlich 385.000 Mark.

2. Angesichts dieser beschränkten Mittel kann der Soli-Fonds keine entwicklungspolitischen Vorhaben finanzieren und hat deshalb lediglich die Öffentlichkeitskampagne für ein Wiederaufforstungsprogramm in Nicaragua unterstützt.

3. Über die Laufzeit des Kredits wurde nicht mit der nicaraguanischen Regierung, sondern mit Vertretern der FSLN verhandelt. Dies geschah vier Wochen, bevor der Kredit in Höhe von 495.000 Mark am 25. Oktober 1989 in Bonn übergeben wurde.

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