: Lkw-Nachtfahrverbot: Dick schert aus
München (taz) - Während die Betonriege der bayerischen Staatsregierung nach wie vor das ab 1.Dezember geplante Österreichische Lkw-Nachtfahrverbot durch Sanktionen torpediert, kommen aus dem bayerischen Umweltministerium plötzlich neue Töne. Umweltminister Dick (CSU) erklärte gestern, die Österreicher hätten mit ihrem Nachtfahrverbot „Druck in die richtige Richtung gemacht“. Der österreichische Alleingang bringe den Umweltschutz voran. Der Verkehr müsse jetzt schneller als geplant von der Straße auf die Schiene verlagert werden. Und auch die Entscheidung Österreichs, daß nur noch lärm- und schadstoffarme Lastwagen den Brenner passieren dürften, wertete Dick positiv. Mit diesen Äußerungen stellt sich Dick auch gegen seinen Parteikollegen Zimmermann. Dieser droht den Österreichern mit einem generellen Nachtfahrverbot für Lkw.
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