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Müllfahnder unterwegs

Dortmund (ap) - Das Stadtreinigungsamt in Dortmund setzt bei seinem Kampf gegen illegale Abfalltransporte jetzt auf die Mithilfe von Müllfahndern. Wie die Stadtverwaltung am Donnerstag mitteilte, haben die bei Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen eingesetzten Fahnder in den ersten drei Wochen ihrer Tätigkeit 25 Hausverbote wegen Unstimmigkeiten in den Anlieferungsunterlagen für die Dortmunder Abfalldeponien erteilt. Außerdem seien fünf illegale Müllimporteure auf frischer Tat ertappt und 33 Fälle von unerlaubter privater Abfallentsorgung aufgedeckt worden. In insgesamt 34 Fällen wurden nach Angaben der Stadt Bußgeldverfahren wegen Verstößen gegen das Abfallgesetz eingeleitet. Die Deponiegebühren in Dortmund sind nach Angaben der Stadt um bis zu 80 Mark pro Tonne Abfall niedriger als in den umliegenden Städten. Die Müllfahnder überprüfen, ob der an den städtischen Deponien angelieferte Müll tatsächlich unter den von den Abfalltransporteuren angegebenen Anschriften entstanden ist.

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