piwik no script img

Konsequenzen-betr.: "Debatte ums Celler-Lügen-Loch", taz vom 26.10.89

betr.: „Debatte ums Celler-Lügen-Loch“, taz vom 26.10.89

(...) Die Verfassungsschutzbehörde darf nicht länger eine Abteilung des Innenministeriums bleiben. Sie wäre aus dem Ministerium auszugliedern, in ein Landesamt für Verfassungsschutz umzuwandeln und einer wirksamen Fachaufsicht zu unterwerfen. Die Begleitumstände des „Celler Lochs“ sind eine einzige Bankrotterklärung für die „Kontrolle“ der Verfassungsschutzbehörde durch eine parlamentarische Kontrollkommission in der jetzigen Form. Ohne das Recht auf Akteneinsicht, ohne die Möglichkeit zur Anhörung von Mitarbeitern der Verfassungsschutzbehörde und ohne ein uneingeschränktes Auskunftsrecht gegenüber dieser Behörde wird eine Kontrolle zur Farce. Schließlich müssen alle Landtagsfraktionen in einem solchen Kontrollgremium vertreten sein, und dieses Gremium muß das Recht haben, Rechtsverstöße öffentlich zu machen.

Wolfgang Lumma, Humanistische Union e.V., Landesverband Niedersachsen

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen