: Kita-Protestveranstaltung
Zahlreiche Eltern und ErzieherInnen aus den Kindertagesstätten fanden sich gestern zu einer Protestveranstaltung vor dem Schöneberger Rathaus zusammen, zu der die ÖTV und GEW aufgerufen hatten. Der Grund ist ein offener Konflikt zwischen den Gewerkschaften und dem Senat. Die Gewerkschaften werfen dem Senat vor, daß er nach mehreren Gesprächen die Tarifverhandlungen zur Festschreibung der Arbeitsbedingungen in den Kitas habe platzen lassen. Deshalb rufen sie für die Zeit vom 13. bis 27. November ihre Mitglieder in den Kitas zu Warnstreiks auf. Der Senat hatte den Abbruch der Gespräche damit begründet, daß dem Land Berlin die Zustimmung zur Aufnahme der Verhandlungen von der Tarifgemeinschaft deutscher Länder verweigert worden sei. Der Vorsitzende der GEW, Laube, kritisierte die Kampagne von Senatorin Klein, die in Offenen Briefen an die ErzieherInnen um Verständnis bat, weil ihr die Finanzen fehlten.
Foto: Christian Schulz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen