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Restaurierungsarbeiten der Neuen Synagoge in Ost-Berlin

Bei den Restaurierungsarbeiten der Neuen Synagoge in der Ostberliner Oranienburger Straße wurde jetzt die „Ewige Lampe“ gefunden. Die Lampe, Symbol des göttlichen Lichtes, war der Synagoge zur Einweihung 1866 gestiftet worden. Heute vor 51 Jahren wurde die Synagoge von den Nazis in Brand gesteckt und im Februar 1943 bei einem Bombenangriff zerstört. Anläßlich des 50jährigen Gedenkens an das November -Pogrom erfolgte 1988 die symbolische Grundsteinlegung für den Wiederaufbau. Originalgetreu rekonstruiert werden soll der vordere, von der Straße aus sichtbare Gebäudekomplex. Die „Ewige Lampe“ befand sich in einer Betonschicht unter dem ehemaligen Hauptsynagogenraum. Dieser Gebäudeteil war von den Nazis als Luftschutzkeller mißbraucht worden. Hermann Simon, Direktor der Stiftung „Neue Synagoge Berlin Centrum Judaicum“, sprach von einem sensationellen, weil völlig unerwarteten Fund. Die Lampe wird von der Leiterin der Restaurierungswerkstatt des Ostberliner Museums für Deutsche Geschichte, Eva Fischer, kostenlos restauriert.

Foto: Ulstein-Bilderdienst

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