piwik no script img

S C H Ö N E R L E B E N Am Kabel der Welt

■ DDR-Fernsehen Superstar

Wohl dem, der jetzt verkabelt ist!! Früher, also noch „Vor -Krenzus“, wäre kulturkritischen Menschen dieser Satz durch Kulturmark und -bein gegangen. Aber weil nichts mehr so ist, wie es war, ist jetzt, wer am Kabel hängt, nicht mehr tv -abhängig, sondern am Kabelnabel der Welt angeschlossen: live dabei in der DDR. DABEI!!

Das DDR-Fernsehen ist nicht nur zum spannendsten Programm geworden, sondern echte Ersatzdroge für den Rausch dieser Tage. Ist die Glotze nun wirklich, was wir ihr immer vorgeworfen haben: Sie läßt uns teilhaben, als wären wir dabeigewesen. Denn was nützt uns unser Zeitzeugentum, wenn wir nicht die Bilder dazu haben?

Was wäre, wenn das letzte Bollwerk auch noch fiele und das DDR-Fernsehen nicht nur in Grenzgebieten und da, wo es sowieso über Antenne empfangen werden kann, sondern bundesweit ins Kabelnetz eingespeist würde? Schon hat einer unserer Politiker laut darüber nachgedacht. Die Welt ist toll: Nachdem jahrzehntelang von „drüben“ ins West-TV gestarrt wurde, wollen wir nun endlich zurückschauen. Claudia Kohlhas

!!!!

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen