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Unverhüllte Drohungen

■ An die Benz-Geschäftsleitung in Bremen

Sehr geehrter Herr Schreck, sehr geehrter Herr Zeyfang, Wirtschaftsdiktatur und Basisdemokratie schließen sich aus! Das Umweltbewußtsein der Bremer Bevölkerung ist inzwischen sensibilisiert für Verkehrs-und arbeitspolitische Fragen und mit den Jahren des ungehemmten Straßenbaus und der für sie unverständlichen Unternehmungsansiedlung stetig gewachsen. An welchem Punkt haben SIE als für Menschen und Anlagen zuständiger Leiter eines größeren Unternehmens in der Bundesrepublik Deutschland dagegen aufgehört, politische Verantwortung mit zu übernehmen und zukunftsweisende Unternehmenspolitik zu betreiben?

Der Bremer Senat zumindest versucht, im Zusammenwirken mit den Bürgerinnen und Bürgern menschengerechte Stadtentwicklungspolitik zu betreiben'wobei sich beide Seiten der arbeitspolitischen Fragen voll bewußt sind und diese in ihre Überlegungen einbeziehen. Auf welchem Stand von mehr als vor 10 Jahren sind SIE stehengeblieben?

Hier in Bremen niedergelassene Unternehmen sind nicht nur aufgerufen, sondern - wie überall - nachgerade verpflichtet, als dritte Kraft die Stadt mitzugestalten und nicht mit unverhüllten Drohungen aus ihrer Monopolstellung heraus diktatorisch Anders - und Weiterdenkende in die Enge zu treiben und mundtot zu machen.

Mit freundlichen Grüssen, Für die Bürgerinitiative gegen die Georg-Bitter-Trasse i.A. Hiltrud Lübben

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