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Schwachhausen kriegt Selbsthilfe

■ Acht selbstorganisierte Projekte des Bremer Topfes nutzen gemeinsam Räume

Natürlich das Feinste vom Vollwert-Büffet Foto: Sabine Hedding

Schwachhausen ist auch nicht mehr, was es mal war. Zum Glück. Einen positiven „Strukturwandel“ des Stadtteils machte gestern Gesundheits-Senatsdirektor Fritz Dopatka aus: Nach Wohngemeinschaften für ehemalige BlankenburgerInnen und der Tagesstätte für Behinderte in den früheren Senatsgaragen gibt es seit gestern neue Räume für 8 selbstorganisierte Projekte im Gesundheitsbereich in der Donandtstraße 4. Die Gruppen, mit 150 anderen im Bremer Topf organisiert, haben die Räume für den Selbsthilfetreff bewußt kooperativ und „ohne Hauptmieter“ gemietet und renoviert. Die Gesundheitssenatorin gab über 9.000 Mark Starthilfe für Instandsetzung und Mietkosten bis Jahresende: „Wunderbar, wie die Gesundheitsbehörde inzwischen mit den basisdemokratisch organisierten Gruppen umgeht“, freute sich Jobst Pagel vom Gesundheitsladen. Neben der „AG allergiekrankes Kind“, dem Diabetiker-Gesprächskreis, dem „Verein Kommunale Drogenpolitik“, der AG Sozialökonomie, der „Selbsthilfegruppe Haarlose“ und der AG Stadt-Land-Ökologie hob Dopatka besonders den Verein „Blauer Albatros“ hervor, der 1990 mit vier behindertengerechten Reise-Angeboten auf den großen Bedarf und die schlechte Lage in der Tourismusbranche reagieren will. S.P

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