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■ BRD-Wirtschaft will Investitionsschutz in der DDR

Bonn (dpa) - Die bundesdeutsche Wirtschaft wünscht sich nach Worten von Bundeswirtschaftsminister Haussmann den Abschluß eines Investitionsschutzabkommens mit der DDR, um möglichst bald dort investieren zu können. Er selbst sei bereit, dazu so schnell wie möglich Kontakte mit Ost-Berlin zu knüpfen, versicherte Hausmann Vertretern der Spitzenverbände von Industrie, Handel und Handwerk.

Kurz- und mittelfristig könne bundesdeutsche Hilfe auch ohne große Systemveränderungen die DDR-Wirtschaft verbessern. Haussmann nannte dazu folgende Vorschläge: 1. Ein Investitionsschutzabkommen ähnlich wie die bereits bestehenden mit der Sowjetunion, Polen und Ungarn. 2. Bereitschaft des Zentralverbands des Deutschen Handwerks zur Ausbildungs- und Beratungshilfe sowie zum Aufbau von kleinen und mittleren Betrieben. 3. Die „Entrümpelung“ zahlreicher Hemmnisse im deutsch-deutschen Handel und die Zulassung von betrieblichen Direktkontakten. Ein Schlüssel für das Erreichen der wirtschaftspolitischen Ziele, die sich die DDR selbst gesetzt habe, sei die Zulassung von deutsch-deutschen Gemeinschaftsunternehmen und Gewerbefreiheit.

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