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Teurer Wohnungsbau

Eine Kostenexplosion im öffentlich geförderten Wohnungsbau befürchtete Dr.Klaus Riebschläger (SPD), Chef der landeseigenen Wohnungsbaukreditanstalt und früherer Finanzsenator, falls Bausenator Nagel 35.000 statt 28.000 Wohnungen in dieser Legislaturperiode bauen lasse. Berlin werde künftig 10 Prozent des Landeshaushalts für den Wohnungsbau ausgeben müssen, das sind 2,5 Mrd. Mark, derzeit sind es 1,5 Mrd. Das sind etwa sechs Prozent des Etats. Dies erklärte Riebschläger in der Zeitung 'Wohnen in Berlin‘ den gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaften. Dazu komme, daß Berlin „wahnsinnige Verpflichtungen für die nächsten 20 Jahre und mehr“ eingehen werde. Er rechnet mit einer höheren Verschuldung des Landes. Weiter sagte Riebschläger, die Gemeinnützigen müßten die Möglichkeit haben, Grundstücke über dem Verkehrswert zu kaufen, sonst liefen Aufforderungen an sie, zu bauen, ins Leere: „In Berlin kriegen Sie schon lange kein Baugrundstück mehr zum Verkehrswert.“

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