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Aids-Kommission der USA schlägt Alarm

Washington (dpa) - Die Aids-Epidemie in den USA erreicht nach Einschätzung der nationalen Aids-Kommission „bei jungen Leuten, Armen, Frauen und zahlreichen Minderheiten Krisenausmaße“. In einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht beklagt das Gremium vor allem, daß es nach wie vor keine landesweiten Pläne zur Bekämpfung der tödlichen Immunschwäche gebe. Seit 1981 sind in den USA rund 112.000 Aidsfälle gemeldet worden. Etwas mehr als 66.000 Menschen sind an der Krankheit gestorben. Die Kommission bekräftigte Voraussagen, wonach der Epidemie in den nächsten vier Jahren weitere 200.000 Menschen zum Opfer fallen werden.

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