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Ins Stadion aus der Heide

■ DFB-Pokal-Viertelfinale: Heute spielt der VfB Stuttgart gegen Werder Bremen

In Bremen knistert es. Vor dem Anpfiff zum DFB-Pokal -Viertelfinale (heute, 20.15 Uhr) gegen den VfB Stuttgart hat VfB-Trainer Arie Haan am Montag „Giftpfeile“ in Richtung Otto Rehhagel abgeschossen und damit für Zündstoff gesorgt: „Bei einem unserer Gastspiele saß ich mal als Erster im Presseraum, aber Otto fehlte die Erziehung, mich zu begrüßen.“ Dann fügte der „fliegende Holländer“ noch hinzu: „Werder hat im Verlauf der vergangenen Jahre und nicht erst seit der von uns vermasselten Deutschen Meisterschaft 1986 einen

Haß gegen den VfB entwickelt, der größer ist, als man sich denken kann.“

Arie Haan will mit Bremen nichts zu tun haben. Er versteckte deshalb seine Mannschaft vor diesem Spiel in der Heide. Etwa 140 Kilometer von der Weser entfernt haben die Stuttgarter ihr Quartier in Jesteburg aufgeschlagen. „Wenn wir in Bremen bestehen wollen, dann brauche ich volle Abgeschiedenheit und Konzentration auf diese Begegnung. Ich brauche Spieler, die um jeden Meter kämpfen und vor allem den Zweikämpfen nicht auswei

chen.“ Der VfB-Trainer machte dem SV Werder aber auch ein Kompliment: „Geformt durch Rehhagel verfügt Bremen über die kompakteste und kollektivste Mannschaft in der Bundesliga.“

Werder-Manager Willi Lemke ist wie Uli Borowka überzeugt: „Wir ziehen ins Halbfinale ein, denn wir wollen nach Berlin.“ Über 25 000 Zuschauer werden erwartet, denn im Pokal-Wettbewerb sorgte Werder bisher für Fußballfeste. Auch ohne den verletzten Rune Bratseth gehen die Bremer als leichter Favorit in diese Begegnung.

dpa

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