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FMLN verurteilt Gipfelerklärung

San Salvador/Washington (dpa/taz) - Die salvadorianische Guerilla FMLN hat die Abschlußerklärung des Gipfeltreffens der mittelamerikanischen Präsidenten scharf verurteilt. Der Gipfel habe sich auf eine Unterstützung der Regierung Cristiani geeinigt, um dafür im Gegenzug die Auflösung der nicaraguanischen Contras vorantreiben zu können, erklärte die FMLN in einer Anspielung auf die Haltung des nicaraguanischen Präsidenten Daniel Ortega. Eine Entwaffnung lehnt die Guerilla ab, sie bleibt bei ihrem Angebot eines beidseitigen Waffenstillstands. Die USA haben zurückhaltend auf den Vorschlag der fünf Präsidenten reagiert, ihre Hilfsgelder für die Contras künftig an die internationale Überwachungskommission zu überweisen. Ein Sprecher des Weißen Hauses wies darauf hin, daß die Gelder bisher auch schon für die Repatriierung der Contras in Nicaragua gedacht gewesen und in enger Abstimmung mit der Kommission bezahlt worden seien. Die USA unterstützen die Contras bis zu den Parlamentswahlen in Nicaragua am 25. Februar 1990 mit 49 Millionen Dollar.

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