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Über 100 Flüchtlinge nach West-Berlin

Mehrere hundert Ausländer aus Südostasien wollten das frohe neue Jahr nicht in der DDR erleben: sie kamen in der Sylvesternacht und am Neujahrsmorgen über die offene Grenze am Brandenburger Tor um in West-Berlin um Asyl zu bitten. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) konnte den vorwiegend aus Kambodscha und Vietnam stammenden Menschen vorerst mit 120 Notbetten in Spandau helfen und brachte 60 Personen in einer Notunterkunft in Kreuzberg und einem Asylheim in Zehlendorf unter. Eine Kirchengemeinde richtete 100 Quartiere in Wedding ein. Am gestrigen Nachmittag bemühte sich das DRK noch für rund 150 obdachlose Flüchtlinge eine Unterkunft zu finden

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