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Genetischer „Fingerabdruck“ überführte Frauenmörder

Münster (dpa) - Ein 23jähriger Zeitsoldat aus Telgte, der zwei junge Frauen vergewaltigt und getötet hatte, ist am Montag zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Der Verurteilte hatte beide Taten zunächst gestanden, später aber widerrufen. Wichtigstes Beweismittel neben anderen Indizien wurde deshalb der Vergleich der DNA-Analysen von Genen des Mannes („genetischer Fingerabdruck“) und der gefundenen Spermareste.

Nach Feststellungen des Schwurgerichts in Münster hat der Soldat eine 22jährige Verkäuferin in ihrer Wohnung vergewaltigt und mit mehreren Messerstichen getötet. Zweites Opfer war eine 19jährige Schülerin, die er auf dem Heimweg vom Training niederstach und in die Ems warf, so daß die Leiche erst nach Wochen gefunden wurde. Das Gericht sprach den Angeklagten des Mordes und der Körperverletzung mit Todesfolge für schuldig.

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