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Türkei und Bulgarien beraten

Kuwait/Sofia (dpa) - Die Außenminister Bulgariens und der Türkei haben am Dienstag in Kuwait Gespräche über das Schicksal der türkischstämmigen Minderheit in Bulgarien aufgenommen. Gleichzeitig setzte in der bulgarischen Hauptstadt Sofia der gesellschaftliche Rat zur Nationalitätenfrage seine am Vortag begonnenen Beratungen fort, wie die DDR-Nachrichtenagentur 'adn‘ berichtete. Der Appell, im Nationalitätenkonflikt Kundgebungen und Streiks einzustellen, werde nach Presseberichten weitgehend befolgt. Der Rat will dem Parlament bis zum 15. Januar ein Dokument zu den künftigen Rechten der türkischstämmigen Minderheit zur Beschlußfassung vorlegen. In dem Rat sind alle offiziellen und oppositionellen politischen und gesellschaftlichen Institutionen vertreten sowie Delegierte aus den von beiden Nationalitäten bewohnten Gebieten.

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