piwik no script img

ai: Folter in Saudi-Arabien

London (ap) - Die Gefangenenhilfsorganisation amnesty international (ai) wirft Saudi-Arabien vor, von 1983 bis 1989 mehr als 700 Personen ohne Gerichtsurteil aus politischen Gründen inhaftiert und Geständnisse durch Folterungen erpreßt zu haben. Foltermethoden seien Schlafentzug, Schläge auf die Fußsohlen und Aufhängen an den Handgelenken. Vor und während der Vernehmungen würden die Häftlinge zwei Wochen bis sechs Monate in Einzelhaft gehalten. ai nennt die Namen von 66 Personen, die derzeit ohne Gerichtsurteil in drei Gefängnissen säßen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen