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Helden im Eis

■ Die Zukunft der Antarktis wird 1990 entschieden

Berlin (taz) - Reinhold Messner und Arved Fuchs geht es schlecht. Die beiden Berufsabenteurer sind bei ihrer Antarktis-Expedition „Auf den Spuren Scotts“ der Natur so gut wie erlegen. Ihre Muskelkraft versiegt auf der letzten Etappe ihres insgesamt 1.430 Kilometer langen Fußmarsches. Laut einem Südwestfunk-Kameramann, der sie am geographischen Südpol filmte, verharrten beide nach anfänglich „sensationellen“ Tagesetappen drei Tage nahezu bewegungslos in der Eiswüste. Aber aufgeben wollen sie nicht. Und warum dieses Gequäle? Was treibt diese Männer? Nun ja, sie wollen auf die „Weltpark Antarktis„-Idee aufmerksam machen - sagen sie. Das haben wir nun wirklich nicht mehr nötig. Mittlerweile lesen wir selbst von 'Spiegel‘ über 'Stern‘ hin zu 'Time‘ riesige Stories über die Bedeutung des siebten Kontinents fürs Weltklima und die Gefahren einer Rohstoffausbeutung. Über die Zukunft des Kontinents wird in diesem Jahr endgültig auf einer Sonderkonferenz der Antarktis-Vertragsstaaten entschieden.

AS

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