: Empörung hält an
Die Empörung über die Sprengung des ersten gemeinsamen Hochschultages der FU mit der Humboldt-Universität am Freitag durch eine Gruppe von FU-Studenten hält an. Der alternativ-undogmatische Mittelbau an der FU wandte sich gestern in einem offenen Brief an die Humboldt-Universität, in dem es heißt, „wir empfinden es als beschämend, daß zu einem Zeitpunkt, wo sich in der DDR demokratische Strukturen und Verhaltensweisen herauszubilden beginnen, Ihnen an der FU Berlin eine freie Diskussion verweigert wird“. An der Aktion, bei der zwei Podiumsmikrofone offenbar gestohlen wurden, haben nach übereinstimmenden Angaben Vertreter des FU-AStA teilgenommen. Der RCDS beschuldigt die AStA -Referenten für Kultur, für Öffentlichkeitsarbeit und Teile des Frauen- und Lesbenreferats, an der Aktion beteiligt gewesen zu sein.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen