: 14 Tote in Karatschi
Karatschi (afp) - Bei gewaltsamen Auseinandersetzungen während eines politisch motivierten Generalstreiks in der südpakistanischen Hafenstadt Karatschi sind am Mittwoch mindestens 14 Personen getötet und über hundert verletzt worden. In der ganzen Stadt kam es am Mittwoch zu Schießereien zwischen Sicherheitskräften und Heckenschützen. Unter den Toten waren auch mehrere Polizisten, unter den Verletzten drei Pressefotografen, die von Polizisten mit Kolbenschlägen traktiert wurden. Zu dem Generalstreik hatte die oppositionelle Muhajir Qaumi Mouvement (MQM) aufgerufen. Die MQM vertritt die Moslems, die nach Pakistans Trennung von Indien im Jahr 1947 eingewandert waren. Die MQM hat die Pakistanische Volkspartei (PPP) von Ministerpräsidentin Benazir Bhutto beschuldigt, einige MQM-Mitglieder entführt und brutal behandelt zu haben.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen