306 „Verschwundene“ in Peru

Lima (afp) - In Peru sind im vergangenen Jahr 306 Personen „verschwunden“, die von den Sicherheitskräften inhaftiert worden waren. Dies teilte die von der UNO anerkannte peruanische Menschenrechtskommission (DDHH) am Donnerstag mit. Nach Erkenntnissen der Menschenrechtskommission wurden die meisten „Verschwundenen“ in den Regionen gezählt, in denen dem Militär per Ausnahmegesetz Sonderrechte eingeräumt wurden. Das Anden-Departement Apurimac habe sich 1989 zur gefährlichsten Region entwickelt. Hier seien alleine 150 Personen verschwunden.