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Diskussion über Alternativpläne für DLF

In Bonn werden angesichts der deutschlandpolitischen Entwicklung Alternativpläne für die Zukunft des Deutschlandfunks (DLF) in Köln diskutiert. Das hat der Intendant der Deutschen Welle in Köln, Dieter Weirich, in einem Interview des dpa-Informationsdienstes für Medien mitgeteilt. Der frühere medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion meinte, die „einzig eindeutige Kompetenz des Bundes“ werde beim Auslandsrundfunk liegen. Die Deutsche Welle sei künftig gesichert.

Für den DLF werde in Bonn eine Möglichkeit darin gesehen, diese Bundesrundfunkanstalt in die Kompetenz der Länder zu geben - „als eine Art deutschen Informationskanal, beispielsweise als Hörfunkstandbein des ZDF“. Dies hätte den Vorteil, daß der DLF dann UKW-Frequenzen bekommen würde und verfassungskonform finanziert wäre, sagte Weirich. Ein anderes Konzept wäre eine „ganz enge Kooperation mit der Deutschen Welle - wobei man wissen muß, daß ein solcher Plan nur Sinn machte, wenn er in eine Fusion einmündete“. Weirich sagte, er zähle diese in Bonn erörterten Modelle lediglich auf, wolle sie aber nicht bewerten.

dpa

dpa

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