piwik no script img

Erster Runder Tisch zu Kosovo zu Ende

Belgrad (ap) - Mit einem Aufruf an die jugoslawischen Bundesbehörden, die in die Krisenprovinz Kosovo entsandten Truppen abzuziehen, ist am Donnerstag in der bosnischen Stadt Mostar ein erstes Gespräch „am Runden Tisch“ über Wege zu einer Beendigung des blutigen Konflikts zu Ende gegangen. An dem Gespräch waren Vertreter der albanischen Volksgruppe, die im Kosovo die Mehrheit stellt, und unabhängiger serbischer Gruppen beteiligt. Entgegen einer vorherigen Zusage nahmen jedoch keine Vertreter der serbischen Behörden daran teil. Die Teilnehmer sprachen sich für die Einberufung einer weiteren Gesprächsrunde aus, die in einem Monat in Pristina im Kosovo stattfinden soll. Sie riefen die Bevölkerung der Provinz auf, auf Streiks und Demonstrationen zu verzichten. Ein einflußreicher Kosovo-Serbe hat einem Zeitungsbericht zufolge den serbischen Bevölkerungsteil in der Provinz aufgerufen, sich zu bewaffnen und sich auf „die Entscheidungsschlacht“ gegen die albanischen Mitbürger vorzubereiten.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen