: Betriebe kündigen Ausländern
Ost-Berlin (dpa) - Die am Freitag zur ersten Ausländerbeauftragten der DDR ernannte Allmuth Berger hat kritisiert, daß Betriebe in der DDR verstärkt ausländische Beschäftigte entlassen. Sie sagte am Freitag in Ost-Berlin, zu denen, die zur Zeit in der DDR ihren Job verlieren, gehörten besonders viele Ausländer. Viele Betriebe wollten ausländische Arbeiter loswerden, weil ihre Arbeit „nicht effektiv genug erschien“. Frau Berger gehört der Bürgerbewegung Demokratie Jetzt an. Sie plädiert für die Verankerung des Asylrechts in der neuen DDR-Verfassung.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen